Kürzungen im Programm Soziale Stadt: Anlass zur Gründung des Büdnisses für eine Soziale Stadt
Der Bund kürzt die Mittel für das Programm Soziale Stadt um 60%. Der Beratungsbedarf der Standorte verlagert sich von der qualitativen Weiterentwicklung der Stadtteilarbeit hin zu den Möglichkeiten einer finanziellen Absicherung.
Die erhebliche Reduzierung der Bundesmittel löst bundesweit in der Fachwelt und auf der lokalen Ebene großes Unverständnis und Sorge im Hinblick auf die Entwicklung der Quartiere aus.Auch als Reaktion auf diese Entwicklungen gründet sich das „Bündnis für eine Soziale Stadt in Hessen“ in Marburg. Ziel ist die Stärkung der sozialen Stadtteilentwicklung durch eine angemessene Mittelausstattung und ein integriertes Handeln zu erreichen. Die LAG übernimmt eine wichtige Funktion bei der Entstehung und dem Wirken des Bündnisses. Das Bündnis hat über 45 Mitglieder, u.a. sind 25 Kommunen, Wohnungsunternehmen und soziale Träger beigetreten. Vertreten sind auch Standorte, die nicht im Programm Soziale Stadt sind.
Die Mitgliederversammlung wählt Jürgen Eufinger zum 1. Vorsitzenden der LAG. Bis heute hält er dieses Amt inne.