Selbstorganisation und politische Aktionen
Angestoßen durch die Studierendenbewegung entsteht eine gesellschaftspolitische Diskussion über die Entstehung und Funktion von Randgruppen. Ein politisches Interesse an Themen wie Schulversagen, Delinquenz und Heimunterbringung entsteht. Nicht mehr allein die „Hilfen“ für die Kinder und Familien stehen im Vordergrund. Es geht um die „Selbstorganisation“, um politische Aktionen mit den „Betroffenen“. Erste Bewohner:innenräte entstehen.
Begriffe wie „Präventive Jugendhilfe“, „Chancengleichheit“, „Kompensatorische Erziehung“, „Gemeinwesenarbeit“ bestimmen die Fachdiskussion. Engagierte Wissenschaftler:innen bringen ihre Kompetenzen in die Entwicklung von Konzepten für einzelne Obdachlosensiedlungen ein.