Die LAG reagiert auf soziale Einschnitte und eine restriktive Sozialhilfepraxis mit der Organisation eines landesweiten Aktionstages „Gegen Armut – für unsere Rechte“ in Wiesbaden.
Die LAG tritt als Sprachrohr für die Menschen aus den Mitgliedsstandorten auf und veröffentlicht deren Forderungen in der LAG Zeitung (Auszug):

• Für wirksame Sozialhilfeleistungen zur Erhaltung der bisherigen Wohnung oder Beschaffung einer vergleichbaren Wohnung für alle in Not geratene Familien und Einzelpersonen!
• Für eine konsequente Beseitigung aller Notunterkünfte und Schlichtwohnungen durch Auflösung oder Ausbau zu Normalwohnungen!
• Für bedürfnisgerechte Wohnungen [..], die nicht 1/5 des Einkommens übersteigen dürfen!
• Für den Bau von Kindergärten, Schulen, Versorgungs-, Beratungs- und Gemeinschaftseinrichtungen!
• Für die rechtzeitige Beteiligung der Bewohner an den Siedlungsplanungen!
• Für volle Ausbezahlung des Kindergeldes zur Sozialhilfe für die Kinder!
• Für die finanzielle Absicherung und den Ausbau der Gemeinwesen-, sozialen und pädagogischen Arbeit in sozialen Brennpunkten!

Hans-Dieter Glam löst Heinrich von Sydow in der Geschäftsführung ab. Er wird bis 1981 Geschäftsführer der LAG bleiben.