1984

10 Jahre LAG mit neuen Schwerpunkten und Referaten

Die Lebensbedingungen der Menschen in den Siedlungen, die Arbeit vor Ort und landespolitische Programme verlangen nach einer ausdifferenzierten Herangehensweise der LAG. Sie spezialisiert sich und bildet neue Referate und Arbeitsschwerpunkte:
• Das Referat Frauenbildung entsteht. Später kommen die Referate Wohnen und Mieten sowie Soziale Sicherung hinzu.
• Nach heftigen Diskussionen um die „Bildungsfähigkeit“ von Jugendlichen aus „sozialen Brennpunkten“ mit der Landespolitik kann die LAG ein Jugendbildungswerk einrichten. Neues Vereinsorgan wird der Jugendbeirat.
• Das Handlungsforschungsprojekt „Existenzsicherung“ berät Initiativen zur Arbeitsintegration von Menschen in benachteiligten Quartieren und Stadtteilen.

Das „Zentrum für Frauenkooperativen“ (ZFF) wird von der LAG als Modellprojekt in Gießen eingerichtet. Ziel ist die Entwicklung einer beruflichen Perspektive für benachteiligte Frauen. Es wird nach Auslaufen der Modellphase 1989 im Rahmen der Gießener Ausbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft (ZAUG) weiterentwickelt.

Die „Dokumentation der Jugend in der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Hessen e.V.“ erscheint und eine schriftliche Dokumentation wirft einen Blick auf 10 Jahre LAG.